Samstag, 27. Februar 2010

Des woars!

Nach kurzer Nacht, denn um 6.00h hieß es die warmen Federn zu verlassen, stand das ultimative Problem bevor: Wie bekommen wir die Koffer zu!?

Gegen 7.00h hatte dann auch der letzte Schalenkoffer die Gegenwehr aufgegeben und man traf sich zum Frühstück.

Jeder mäufelte sein Brötchen und bestückte den Rucksack mit einem Lunchpaket für die Heimreise.
Um 8.15h hieß es dann, den Thurner-Hof zu verlassen und den Mahler-Bus zu besteigen.

Das fiel nicht so sehr schwer, denn das Wetter hatte sich darauf eingestellt, dass die Engel das Tal verlassen: Unangenehmes Schneetreiben hatte eingesetzt.

Nach einem Zwischenstopp unter dem Zeichen des "Goldenen M" (Zitat M.V.) und kurzweiliger Unterhaltung durch "Wilde Hühner" und "7 Zwerge" glitt Sergej gegen 22.45h geschmeidig mit dem Bus auf den Don-Bosco-Parkplatz.

Eltern und Freunde nahmen das Skiteam freudig erregt in Empfang.


Achtung! In der Diaschau unter "... mehr Stoff" "Bilder aus Tirol" sind noch einige Bilder hinzugekommen.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Niemals geht man so ganz ... bestimmt haben wir was vergessen!

Letzter Tag. Schon morgens schwermütig. Zum letzten Mal stieg das Team in schweißtriefendes Skischuhwerk.

Schüler M.V. fiel zum erstenmal der Haupthaarschmuck des blauen Liftboys auf: "Guten Tach. Schöne Mütze."

Da sich immer noch keiner verletzt hatte, führte Kollegin M.D. das Ski-Mikado ein.

Wie jeden Tag war nach dem Mittagessen unsere stärkste Zeit. Hoch motiviert und voller Tatendrang, neue Herausforderungen im Auge ging Frau P.M. mental die Streckenführung der schwarzen Piste durch die weiße Hölle durch. Der Rest schwebte über ihr.

Die Qualitätsanalyse im Nacken rang sich das aloisische Weib ein Lächeln ab und nahm die Dankesgabe entgegen. In einer ergreifenden Rede bedankte sich K.R. für den planvollen Umgang mit wohlschmeckenden, knappen, landestypischen Ressourcen und die herzliche Wärme in der Wohngemeinschaft: "Ey Alter, Danke! War lecker und so!"

Nachdem Ernie beim Kofferpacken sein Bustier wiedergefunden hatte, war die Welt wieder in Ordnung und man ging zum gemütlichen Teil über.

Die Weißheit zum Schluss:

Abends kehr ich heim mit Frieden
in mein stilles Heim zurück,
hier vergess ich Müh und Sorge
hier blüht Liebe mir und Glück.

Schön wars in Vals. Wir freuen uns auf Pipi Langstrumpf - Folge 5-8

Flammende Herzen

Wir warnen vor: Jeder Koffer wird ungefähr gleich voll wieder zurückkommen. Mangelnder Stauraum zwang uns dazu, aus dem Koffer zu leben. Voller Angst erwarten wir den morgigen Packabend. Vermutlich wird uns auch die Geruchsprobe bei den Socken nicht wirklich weiterhelfen, auch wenn wir immer wieder gern mal eine Nase nehmen (müssen). Dennoch werden wir die Reisen in die Untiefen der Koffer wagen. Es hilft ja nix: Watt mutt datt mutt, watt fott is is fott und et hätt noch immer jut jejange!

Unsere Vision ist Wirklichkeit geworden: Der Skibus kann uns mal! Der Transfer über die Bergkämme verlief reibungslos. Das Mittagessen über den Wolken hingegen zog sich, denn es hat geschnieen und das Wirtshaus "zum Wilden Eber" war gerammelt oder gerappelt voll! Egal!

Formation 'Wolke' rührte uns zu Tränen.










Bei der sehnsüchtig erwarteten Apres-Ski-Party im "GLORIA", der örtlichen Zappelbude, eroberten wir binnen Sekunden die Stange in der Mitte und die Tanzfläche drumherum. Monstamäßige Beats erfassten unsere Körper. Frühstück morgen eine Stunde später.




Im Verlaufe der Woche bahnte sich langsam eine Veränderung im Wesen des Kollegen K.K. an. Die allgegenwärtige Anwesenheit der flammenden Herzen stimmte ihn nachdenklich!

Lissabon ade - Fatima ok?

Weissheit des Tages:
Wohlan denn, kühner Jägersmann, bei Dir bahnt sich ein Wechsel an.
Nebst Wild musst Du Dein Weib nun hegen. Der Herrgott geb Euch seinen Segen.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Mehr Bilder

Unter "... mehr Stoff" oben rechts gibt es mehr Bilder aus dem Schnnee!

"Heut ist so ein schöner Tag, lalalalala...."

Noch fuhr er vorn, doch bereits nach wenigen Abfahrten sah er sie nur noch von hinten in einer Schneestaubwolke.

Das gesamte Team machte rasante Fortschritte. Morgen wird die mittägliche Nahrungsaufnahme nicht mehr durch den freundlichen Busfahrer bestimmt.

Alle werden mit dem Lift bis ganz oben fahren. Der Pistenwechsel zur Gondelbahn ist für alle machbar.

Nachdem die Gleiteisen zu verglühen drohten, gönnte man sich eine kleine Pause zur Abkühlung, um danach frohen Mutes weitere Pistenkilometer abzureißen. Der ein oder andere Slalom wurde mitgenommen und Schanzen gesucht.

Die orthopädischen Strümpfe gewechselt, verspeisten wir von sauberer Hand geformte abgezählte Hackfadellen.

Bei der ersten Apres-Ski-Party der Saison gab S.B. anlässlich vergangenen Jubeltages eine Runde "Robby Bubble" aus. Die Hütte brodelte!

Da wurde gesungen, performt, gemalt, geplaymobilt und viel gelacht. M.V. rief zum Sitztanz auf.



Die Weisheit zum Tage gelesen von Herrn L.:

"Mag draußen die Welt ihr Wesen treiben,
Mein Haus soll meine Ruhstatt bleiben."

Montag, 22. Februar 2010

Förderziel: Bremsen!

Kaum war die Dunkelheit aus dem Tal gekrochen und der eisige Wind hatte sich noch nicht gelegt, da sah man 22 vermummte Gestalten bereits am Schlepplift.

Besonders der Nachwuchs bezwang erstaunlich schnell die schiefe Ebene.

Nach nur einer Stunde war Liftfahren für Keinen mehr ein Problem und man war mit dem Liftboy per Du.

Immer mehr mußten wir unsere Schar in die Selbständigkeit entlassen. Die Skilehrerherzen bluteten,aber man muss auch loslassen können.

Nach der abendlichen Reinigungszeremonie wollte sich kein Muskel mehr bewegen, so dass Gehirnjogging die einzige Alternative war.

Immer im Dienst: Kollege G.L. Intensiv durchforstete er verschiedene Fachmagazine nach Informationen über richtige Bekleidung im Winter.

Weißheit des Tages: "Bedränge keinen auf dem Klo, denn Aa kann nicht fliegen."

Aller Anfang ...

Nach kurzem Brainstorming in den zu frühen Morgenstunden war der Tag geplant. Nur "Exbauer" M. war nach ermaltender Session noch nicht auf der Höhe.

Da der Winter die 6 Kühe des Aloisischen Gutes in ihrer Milchproduktion hemmte, war der Käse beim Frühstück rar.

Wie ein Faustschlag traf uns Selbiger im örtlichen Skiverleih. Hier war Name Programm und Leihen ein Erlebnis.

Stundelanges (kein Rechtschreibfehler) Warten und Behaupten im Italienisch-Niederländischen Servicekrieg brachte wie so oft die Tapferkeit unser Schülerschaft zu Tage.

Zu Berge brachte uns die Jochtal-Kabelbahn.

Und runter auch! Denn unsere Traininseinheiten nahmen wir nach der Nahrungsaufnahme in dünner, eisiger Höhenluft 100 Meter hinter unserem Haus im Tal auf.

Runter kamen sie alle!

Nachdem die strammen Waden mit Latschenkiefer-Heilöl behandelt worden waren, gönnte man sich noch gemeinschaftlich eine DVD,

On the road again - wenn Engel reisen

"Wir fahren in die Berge, und der ganze Bus muss Pipi!" - Trotz ermüdender und unqualifizierter mikrofonisch mitgeteilter Weißheiten durch Busfahrer und häsischem "Pädagogen" gelangten wir mit nur einem Blechschaden in die finsteren Täler des noch geteilten Tirols.
Die harten Frankfurter Jungs bewiesen eine undendliche Leidensbereitschaft beim Anschauen von cineastischen Meisterwerken ohne Altersbeschränkung. Um auf den letzten Metern Rebellion abzuwenden, fanden wir den Kompromiss im Reich der Lemuren von "Madagaskar".

Für viel Geld kauften wir eine Fachkraft der Sekundarstufe I ein. Das ist gelebte Inklusion!

Nach später Ankunft und der ersten Sichtung war klar: Klausenwirt Alois hat einen Jagdschein.

Flinke Finger zauberten trotzdem mit wenigen Handgriffen eine heimelige Atmosphäre in die örtlichen Schlafstätten.

Die Nachtruhe war kurz aber intensiv. Insbesondere das Synchronschnarchen aus dem Lehrerschlafzimmer versetzte die Schülerschaft in einen tranceartigen Zustand.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Es geht weiter hier im Blog - hoffentlich!

Endlich ist es so weit! Die Bosköppe fahren wieder in den Schnee!

Diesmal allerdings nicht zu einem Wettkampf wie im letzten Jahr, sondern zu einer Skifreizeit mit alten Hasen und solchen, die es werden wollen.

3 Mal wurde in der Skihalle in Neuss geübt und von allen Neulingen kann gesagt werden: Sie sind auf einem guten Weg - in einer guten Spur.

Ziel der Freizeit: Vals im Eisacktal in Südtirol in Italien.

Samstag, den 20.02.2010, geht es mit dem Bus in aller Herrgottsfrühe los.

Wenn möglich werden wir wieder hier im Blog mit Bildern und mehr oder weniger sinnvollen Texten über den Tagesablauf berichten. Ob es klappt, liegt daran, ob wir in Vals ins Internet kommen.

Also mal reinschauen ob es funzt. Wenn nicht: nicht böse sein.

Wenn es aber klappt: Komentare schreiben, was das Zeug hält!